Frohe Weihnachten & ein gutes Neues Jahr

Liebe Mitglieder und Freunde der Oersdorfer Wählervereinigung,

was für ein Jahr ! Es wäre schon fast untertrieben, es einfach nur ereignisreich zu nennen. Auch an unserem kleinen Dorf ist die große Politik nicht ganz spurlos vorüber gegangen. Das oft traurige Schicksal der vielen Flüchtlinge zum Beispiel hat so manchen Oersdorfer bewogen, ganz unmittelbar und selbstlos Hilfe zu leisten. In der kleinen Dorfpolitik hat es viele, manchmal auch kontroverse Diskussionen gegeben, die im kommenden Jahr sicherlich fortgesetzt werden.

Heute aber ist der Tag, um einen kleinen Moment inne zu halten. Im Namen des Vorstands der Oersdorfer Wählervereinigung wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest. Genießen Sie ein paar ruhige, besinnliche und erholsame Tage im Kreis Ihrer Lieben.

Wir bedanken uns bei Ihnen allen für das große Interesse an unserer Arbeit. Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf Ihre Unterstützung, um gemeinsam das Beste für unsere kleine, liebenswerte Gemeinde zu erreichen.

Frohe Weihnachten also und ein gutes Neues Jahr. Mögen alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen.

Ute Grommes

Für den Vorstand der OeWV

Vandalismus

Der Vandalismus macht auch vor unserem Dorf nicht halt. In letzter Zeit wurden mehrfach Beschädigungen durch Graffiti an Baken, Bushäuschen und der Pumpstation angezeigt. Geprüft wird nun, ob ein Austausch oder eine Übermalung sinnvoll sind. Auch die Schilder „Baum des Jahres“ zwischen Wiesengrund und Grootkoppel wurden wieder zerstört. Alle Oersdorfer sind gebeten, ihre Augen aufzuhalten und Vorkommnisse und Beobachtungen zu melden.

Nutzungskonzept für Dorfstraße 5

Für die Nutzung der neuen gemeindeeigenen Immobilie an der Dorfstraße 5 scheint sich eine Lösung abzuzeichnen. Während der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses stellte die Oersdorfer Wählervereinigung ihr Ideenkonzept vor. Danach soll die Immobilie renoviert werden, um Wohnraum zu schaffen.

Nutzer könnten nach der Sanierung dann alternativ junge Menschen, junge Familien, die noch kein Eigentum erwerben können, Senioren und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sein. Eine Planung sollte nach Meinung der Oersdorfer Wählervereinigung so angelegt sein, dass in späterer Zukunft bei Bedarf auch eine Nutzung als KiTa realisierbar ist. Für die kurzfristige Nutzung möchte sich die OeWV dafür einsetzen, dass Flüchtlingen an der Dorfstraße 5 eine neue Heimat im Dorf gegeben werden kann. Die AWOe hat ihren Meinungsbildungsprozess noch nicht abgeschlossen. Man gab aber zu bedenken, dass das Amt Kisdorf neben der Unterbringung von Flüchtlingen auch herausgefordert sei durch die Suche nach Wohnraum für Obdachlose. Am Ende verständigte man sich im Kultur- und Sozialausschuss allerdings darauf, der Gemeindevertretung die Renovierung und den Ausbau der Immobilie an der Dorfstraße 5 zu empfehlen. Es sollen (auch barrierefreie) Wohnungen entstehen. Der Standard soll den Vorgaben des sozialen Wohnungsbaus entsprechen. Über die Nutzung könne dann in einem zweiten Schritt befunden werden.

Kanalsanierung abgeschlossen

Die Abwasserkanalsanierung Brookstraße und Am Sandberg ist abgeschlossen. Die letzten beiden Schächte wurden in zwei Nachteinsätzen saniert. Damit konnten Verkehrsumleitungen vermieden werden. Ein sehr hoher Grundwasserdruck machte zwar Probleme, die Arbeiten konnten dennoch abgeschlossen werden. Die Abnahme steht allerdings noch bevor.

Bürgerbüro

Gute Nachricht aus Kattendorf. Das Amt wird demnächst ein neues Bürgerbüro einrichten. Dort sollen Aufgaben im direkten Kontakt mit den Bürgern gelöst werden.

OeWV-Grillabend am 22. August

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der OeWV,
Lust auf ein saftiges Steak, ein Würstchen oder einen knackigen Salat ? Dazu vielleicht ein
gemütliches Schwätzchen mit Freunden und Bekannten ?
Dann herzlich willkommen zu unserem Grillabend auf der Oersdorfer Speelwisch
am Samstag, 22. August, ab 18.00 Uhr

Wie immer sorgen wir für den Grill und bieten verschiedene Getränke an – unser Sparschwein freut sich über jede kleine freiwillige Spende. Und gerne nehmen wir auch tatkräftige Hilfe beim Auf- und Abbau an. Kurze telefonische Nachricht bei einem Vorstandsmitglied genügt.
Grillgut, Brot und Salate bringen Sie bitte selbst mit.
Im Übrigen soll es keine geschlossene Veranstaltung sein – auch Ihre Angehörigen, Freunde und Nachbarn sind herzlich eingeladen.
Wir freuen uns über jeden Gast !
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, erleichtert uns allerdings die Planung.
Lassen Sie uns einen schönen gemeinsamen Abend verbringen.

Der OeWV-Vorstand

 

Ideen und Hilfe noch gesucht

LogoOeWV_2

feiert Geburtstag !

 

50 Jahre_3Im Januar 2016 feiert die OeWV ihren 50sten. Schöner Grund, ein „Festkomitee“ ins Leben zu rufen. Jede Hilfe ist herzlich willkommen. Bitte melden bei Ute Grommes, Tel. 3352, Corinna Busch, Tel. 919430 oder Wolfgang Kuckelt, Tel. 958333.

Regenwasserkanal am Sandberg wird noch in diesem Jahr saniert

Beschluss des Bauausschusses

Eine gute und eine weniger gute Nachricht. Die gute: Die dringend notwendige hydraulische Sa­nie­rung des Regenwasserkanals am Sandberg wird voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen. Die weniger gute: Die Oersdorfer Grundstückseigentümer werden sich entsprechend ihrer Grund­stücksgröße an den Kosten für diese Sanierung beteiligen müssen. Vermutlich gegen Ende des Jahres sollen sie einmalig für ein durchschnittliches Grundstück von 1100 Quadratmetern zwischen 170 und 180 Euro zahlen.

Die Sanierung war Hauptthema der letzten Sitzung des Bauausschusses. Es ließ sich nicht mehr über­sehen. Bei Starkregen steht der Sandberg im unteren Bereich an der Einmündung zur L80 re­gelmäßig tief unter Wasser. Hier muss, daran gab es keine Zweifel, kurzfristig Abhilfe geschaffen werden. Auch der Kreis Segeberg hatte auf eine zeitnahe Lösung des Problems gedrängt.

Das etwa 50 Jahre alte Kanalsystem, so hatte ein hydraulisches Gutachten ergeben, ist vollkommen überlastet. Claus Stieghorst vom Ingenieursbüro Wasser- und Verkehrskontor (WVK), Neumünster, erläuterte dem Bauausschuss nun den Plan für die hydraulische Sanierung.

Weiterlesen

200 Jahre alte Stieleiche verliert einen „Arm“

Mehr als 200 Jahre hat sie unbeschadet überstanden. Jetzt wurde die uralte Stieleiche am Moorweg von einem heftigen Windstoß schwer in Mitleidenschaft gezogen. Es krachte in der Nacht vom Sams­tag, 4. Juli, auf Sonntag, 5. Juli, Eiche_02im Knick zwischen den beiden geplanten Neubaugebieten im west­lichen Moorweg.Der alte Baum mit einem Stammdurchmesser von mehr als 1,80 Metern verlor bei dem Unwetter einen großen Ast. Glück im Unglück: der schwere Ast landete ohne Menschen zu ver­letzen unmittelbar in der Einfahrt zu der dahinterliegenden Ackerfläche.

Über die Ursache des Schadens lassen sich nur Vermutungen anstellen. Möglicherweise hatte der Ast nach einem früheren Blitzeinschlag (es sind geruchslose Verkohlungen erkennbar) einen Riss in der Rinde.

 

Eiche_03

Dieser Riss war vom Boden wohl nicht zu erkennen. Jahrelang könnte so Wasser in den Stamm eingedrungen sein. Der Fäulnisprozess schwächte den Ast dann so stark, dass er nun dem Sturm nicht standhalten konnte.

Man könnte die Bruchstelle entsprechend nachbearbeiten und versiegeln, um den mehr als 200 Jahre alten Baum gemäß der Vorgaben der Unteren Naturschutzbehörde dauerhaft zu erhalten.

Bebauungsplan Moorweg – Jetzt gibt es den überarbeiteten Vorentwurf

Wohl selten hat in Oersdorf ein Bebauungsplan zu solch intensiven und auch kontroversen Diskussio­nen geführt. Der Plan mit der Nummer 15 befasst sich mit dem Gelände Am Sandberg / Moorweg. 2013 kaufte ein Investor diese Fläche, knapp 7000 Quadratmeter. Um bauen zu können, bat der neue Besitzer die Gemeinde um Planung und Aufstellung eines B-Planes. In diesem Zusammenhang wollte die Gemeinde gleichzeitig die baurechtliche Situation der Grundstücke zwischen Moorweg und Wiesengrund regeln. Seither hat es mehrere Sitzungen des Bauausschusses gegeben, in denen großer Frage- und Redebedarf der Bürger deutlich wurde.

Grundstueck_Moorweg

Nach der Eröffnung des Planungsverfah­rens im Juli 2014 wurde jetzt ein mehrfach überarbeiteter Vorentwurf veröffentlicht. Nun haben die Bürger aber auch die Träger öffentlicher Belange das Recht aber auch die Pflicht, sich zu beteiligen.

Dieses Gelände am Moorweg wird in sieben Einzelgrundstücke aufgeteilt

Und das sind die wichtigsten Inhalte des Vorentwurfs:

  • Das Neubaugebiet ist als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen und wird voraussichtlich in 7 Grund­stücke aufgeteilt
  • Für die neuen Gebäude ermöglicht der Bauausschuss große Gestaltungsfreiheit. Lediglich Trauf- und Firsthöhen engen die vielfältigen Möglichkeiten ein.
  • Die Mindestgrundstücksgröße wurde wie gewohnt auf 600 Quadratmeter festgelegt.
  • Die Grundstücke können mit einem eingeschossigen Wohnhaus mit höchstens zwei Wohneinheiten bebaut werden. Alternativ erlaubt sein sollen auch Doppelhäuser mit dann je einer Wohneinheit pro Doppelhaushälfte.
  • Die Bebauung in zweiter Baureihe – die sogenannte Hinterbebauung – wurde nicht ermöglicht. Diese sogenannte Hinterbebauung hatten die Gemeindevertreter schon 2003 ausgeschlossen. Begründung: die noch immer dörfliche Struktur soll nicht der extrem verdichteten Bebauung geopfert werden.
  • Die bestehenden Knicks des Neubaugebiets sollen möglichst vollständig erhalten bleiben. Hier macht der Bauausschuss seinen Wunsch nach Erhalt eines „grünen“ Dorfbildes deutlich. Deshalb sieht die Planung dann auch nur zwei Zufahrten als Gemeinschaftsflächen vor, die ein sicheres Ausfahren auf den Moorweg ermöglichen sollen. Sie ersetzen die heutigen Ackerauffahrten. Somit ist es mög­lich, die Knicks nahezu vollständig zu erhalten.

 

Vor allem gegen diese Absichten haben viele Bürger bei der„Sitzung zur Beteiligung der Öffentlich­keit“ Bedenken geäußert.

 

Und das meint die Oersdorfer Wählervereinigung zum B-Plan Moorweg:

 

Wir unterstützen den jetzt vorliegenden Entwurf des B-Plans. Den neuen Grundstücksbesitzern wer­den große Gestaltungsfreiheiten gewährt bei gleichzeitigem Erhalt eines grünen Dorfbildes.

 

Auch wenn die Hinterbebauung ausgeschlossen ist, sind die Grundstücke – auch im Altbestand – un­serer Meinung nach so großzügig gehalten, dass der Anbau einer zweiten Wohneinheit fast überall möglich bleibt.

 

Am 30. Juli findet die nächste Bauausschusssitzung statt.