Bautagebuch Denkmal-Sanierung: Tag 10 & 11

Verbinden der Rohrstücke für die EntwässerungDas Pflastern der Freifläche haben wir zugunsten anderer Arbeiten vertagt, das Granit-Kleinpflaster, insgesamt mehr als 10 t, liegt jedoch auf dem Hof der Firma Frobös schon parat. Zunächst haben wir eine weitere Tonne an Granitborden herangeschafft, die als Abschlusskante des Denkmalsockels dienen sollen. Und bevor an ein Pflastern der Fläche zu denken ist, musste erst einmal für die nötige Entwässerung gesorgt werden, das Eingraben der Rohre ist im ersten Bild zu sehen.

Beim Freistemmen der Feldsteine im oberen Sockel Die Fugen des oberen Sockels, auf dem der große Findling ruht, hatten wir bisher ja noch nicht erneuert. Der Findling selbst steht in einem soliden Betonfundament, die rundherum aufgesetzten Feldsteine wurden nach dem bekannten Schema (Steine einzeln mit Kreide durchnummerieren, fotografieren und Ausdruck des Fotos zum Wiederaufbau nutzen) gekennzeichnet und anschließend losgestemmt. Mit dem erneuten Aufmauern und Verfugen der schwierig einzusetzenden flachen Steine war dann der Sonnabend auch schon gut ausgefüllt.

Bearbeiten der SockelabschlusskanteDer Sonntag brachte einmal mehr großen Bedarf an Beton – diesmal, um die neue, bisher nicht vorhandene Abschlusskante auf den Denkmalsockel setzen zu können. Es erwies sich jedoch als nicht ganz einfach, die Granitborde in allen Ebenen exakt auszurichten und dann in der gewünschten Position zu fixieren; die Lösung war schließlich das Einschlagen von kleinen Holzkeilen unter die Borde von der Sockelaußenseite, die nach dem ersten Aushärten des Betons dann wieder entfernt wurden.

Verfugen der SockebepflasterungDer nächste Schritt war das Bepflastern der Sockeloberfläche zwischen Abschlusskante und Fundament des Findlings; auch hierfür benutzten wir das Granitkleinpflaster, ausgehend von den Ecken in Viertelkreisen verlegt. Zum Stein hin sollte die Fläche ansteigen, damit zukünftig das Regenwasser ablaufen und nicht mehr in das Sockelinnere eindringen kann – was wir in Verbindung mit dem Pflanzbeet auf dem Sockel als Hauptursache für das Auseinanderbrechen ausgemacht hatten. Auch dies eine relativ zeitaufwändige Arbeit, so dass die Pflasterfläche bis zum Sonntag Abend noch nicht ganz fertig wurde.

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