Bautagebuch Denkmal-Sanierung: Tag 1

Schäden SockelhinterseiteUm acht Uhr morgens am vergangenen Sonnabend fiel der Startschuss: “Bauleiter” Andreas Spehr hatte seine Helfer aus den Reihen der OeWV zur angekündigten Denkmalsanierung und –neugestaltung bestellt. Den Fortschritt der Aktion möchte ich in einem Bautagebuch hier dokumentieren. (Alle Fotos im Beitrag lassen sich wieder per Mausklick vergrößern.)

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WZV: Müllgebühren 2010 stabil, individuelle Sperrmüllentsorgung

Laut Segeberger Zeitung stellte der Verbandsvorsteher des Wegezweckverbandes, Jens Kretschmer, auf der jüngst stattgefundenen Verbandsversammlung für das Jahr 2010 konstant bleibende Müllgebühren in Aussicht, auch die Altpapierentsorgung über die blaue Tonne bleibt weiterhin kostenfrei. Ändern soll sich die Art der Sperrmüllentsorgung: Statt wie bisher den gesamten Müll einer Gemeinde zu einem feststehenden Termin an die Straße zu stellen, kann zukünftig jeder Haushalt telefonisch oder per Internet einmal jährlich eine individuelle Abhohlung bei sich zu Hause bestellen. (Weitere Informationen zur neuen Sperrmüllsammlung und zur Verbandsversammlung beim WZV.)

Ortsbildprägende Sitzung

Normalerweise wird der Begriff “ortsbildprägend” für schutzwürdige Bäume oder Gebäude gebraucht. Die Sitzung des Ausschusses für Wegebau und Umweltschutz vom letzten Donnerstag dürfte dieses Prädikat jedoch ebenso verdienen – die dort gefassten Beschlüsse werden in den nächsten Jahren deutlich im Dorf sichtbar sein.

Skizze Denkmal 1

 

 

 

 

 

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Ergebnis der Europawahl in Oersdorf

Wahlergebnis Europawahl 2009

Sage und schreibe 31 Parteien standen gestern auf dem gefühlt etwa einen Meter langen Wahlzettel für die Wahlen zum Europäischen Parlament. Dabei auch Exoten wie “Die Violetten – für spirituelle Politik” “Europa-Demokratie-Esperanto” oder gleich zwei Renterparteien. Wie die Oersdorfer sich dabei entschieden, können sie dem nebenstehenden Diagramm entnehmen (vergrößert sich auf Mausklick).

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Wie viel Feuerwehr kann Oersdorf sich leisten?

Des Öfteren hat ja die OeWV angesichts unseres angespannten Gemeindehaushaltes bereits angemahnt, die Gemeinde solle sich bei freiwilligen Ausgaben auf das Nötige und Sinnvolle beschränken. Ein Bereich fällt uns in dieser Hinsicht seit Jahren negativ auf: Die Kosten für die Unterhaltung der Feuerwehr.

Diagramm mit Darstellung der laufenden Kosten Feuerwehr im vergleich zur Finanzkraft OersdorfsIm Vergleich zu unseren Einnahmen steigen die Kosten in diesem Bereich seit Jahren überproportional an. Die Entwicklung von Finanzkraft und laufenden Kosten im Bereich Brandschutz  –  bezogen auf das Jahr 2001 – sind in dem nebenstehenden Diagramm (Vergrößerung per Mausklick) noch einmal grafisch sichtbar gemacht: Während die Einnahmen der Gemeinde seit Jahren auf dem Niveau von 2001 stagnieren (mit leichten Schwankungen nach oben und unten), erlauben wir uns, für unsere Feuerwehr mittlerweile regelmäßig mehr als das Doppelte des Vergleichsjahres aufzuwenden – und das nur an laufenden Kosten; Neuanschaffungen sind dabei noch nicht berücksichtigt. In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Steigerung von gut 17.000 € (2001) auf knapp 40.000 € (2009). Weiterlesen

AWOe dreht Personalkarussell

Gemeindevertreter Jens Ahrens (AWOe) verzichtet auf sein Mandat, das er erst seit der Kommunalwahl im letzten Jahr innehatte. Erster Nachrücker auf der Liste der AWOe wäre eigentlich Christiane Kähler-Arnold gewesen, die aber mittlerweile nicht mehr in Oersdorf wohnt. Somit rückt der nächstplatzierte Martin Brose als Gemeindevertreter nach. Die entsprechende amtliche Bekanntmachung ist auf der website des Amtes Kisdorf nachzulesen.

Damit müssen nun auch noch die Posten von Jens Ahrens im Bauausschuss und vor allem Wegebauausschuss neu besetzt werden. Dem Vernehmen nach soll wohl Hans-Hermann Gravert neu in den Wegebauausschuss rücken und dort auch den Vorsitz übernehmen, im Gegenzug gibt er den Vorsitz im Finanzausschuss an seinen Fraktionskollegen Michael Sell ab.

Die entsprechenden Wahlen werden dann auf der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung abgehalten werden.

Kultur- und Sozialausschuss vom 12. März

In einer Sitzung der leisen Töne wurde der zweite der OeWV-Vertreter in diesem Ausschuss, Uwe Klimper vom Vorsitzenden Jürgen Schacht als wählbarer Bürger verpflichtet.

Zum TOP „Erweiterung des Schulverbandes“ erläuterte der Amtsleiter Rainer Löchelt noch einmal die Notwendigkeit und das Zustandekommen des erweiterten Schulverbandes auf Grund der neuen Schulgesetze. Die neue Satzung wurde dann vom Ausschuss einstimmig der Gemeindevertretung zur Verabschiedung empfohlen. Vermögens- und Verwaltungshaushalt des Verbandes verdreifachen sich in etwa. Zum Schulverband gehörten bisher die drei Schulen am Lakweg (Grund-, Haupt- und Förderschule). In Zukunft umfasst er die neue Erich-Kästner-Regionalschule (Zusammenlegung der Lakwegschule und Geschwister-Scholl-Schule), die Dietrich-Bonhoeffer-Regionalschule und die Gemeinschaftsschule am Marschweg. Auch die Immobilien (außer den Sportanlagen am Marschweg) gehen auf den neuen Schulverband über. Bedingt durch die Einwohnerzahl dominiert Kaltenkirchen die Mehrheitsverhältnisse wie bisher auch im erweiterten Schulverband. Durch die Satzungsgestaltung ist auf der Kostenseite mit keinen nennenswerten Veränderungen durch die Erweiterung zu rechnen. Die Verantwortlichkeit erhöht sich jedoch beträchtlich. Weiterlesen

Für alle “Rotkehlchen”-Leser:

Ich weiß nicht, ob es womöglich beabsichtigte Panikmache ist oder ob Herr Heunecke einfach nur schlecht recherchiert hat. Anders als von ihm im letzten SPD-Rundschreiben behauptet, müssen Grundstückseigentümer die Dichtigkeit der Regen- und Schmutzwasserleitungen auf ihrem Privatgrund natürlich nicht schon in diesem Jahr, sondern erst bis 31.12.2015 nachweisen. Was das dann genau kostet, hängt u.a. von der Leitungslänge und den Verzweigungen ab, in Lünen/NRW z.B. schlug die Prüfung inklusive Reinigung und Dokumentation je Grundstück mit 400-500 € zu Buche, wurden dabei Mängel entdeckt, kamen Sanierungskosten von 1.000-3.000 € hinzu. Weiterlesen

E.ON wehrt sich gegen Verlust des Oersdorfer Stromnetzes

Im sogenannten Wegenutzungsvertrag räumt die Gemeinde einem Strom- oder auch Gasnetzbetreiber das Nutzungsrecht an gemeindlichen Grundstücken zum Netzbetrieb ein und erhält dafür im Gegenzug eine Konzessionsabgabe. Bisher wird das Oersdorfer Stromversorgungsnetz in diesem Sinne von der E.ON Hanse AG betrieben, die Gemeinde erhält dafür eine jährliche Konzessionsabgabe von ca. 24.000 €, abhängig von der tatsächlichen Durchleitungsmenge.  Nicht zu verwechseln ist der Netzbetreiber übrigens mit dem seit 1999 unabhängig davon frei wählbaren Stromversorger des einzelnen Haushaltes. Dieser entrichtet für die Durchleitung des Stromes an den Netzbetreiber ein Netznutzungsentgelt, das damit ein Bestandteil des Strompreises ist.

Für die Nachfolge des im Dezember 2009 auslaufenden Wegenutzungsvertrages Strom haben sich nun außer dem bisherigen Betreiber E.ON auch die Stadtwerke Kaltenkirchen beworben, die zwar seit einiger Zeit schon als Stromversorger, bisher aber noch nicht als Netzbetreiber in Erscheinung getreten sind.

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