Oersdorf jetzt auchMitglied im „Tempo 30-Club“

Lebenswerte Gemeinde durch angemessene Geschwindigkeiten

Auf Antrag der OeWV ist die Gemeinde Oersdorf nun endlich auch Mitglied im „Tempo 30-Club“ – einer Initiative von fast 1.100 Städten und Gemeinden, die mehr Mitspracherecht bei der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten auf ihren Straßen fordern.

Am Sandberg in Oersdorf: Tempo 30-Schild
Am Sandberg in Oersdorf: Tempo 30-Schild

„Lebenswerte Städte und Gemeinden“ nennt sich die Initiative genau. Sie setzt sich entschieden dafür ein, dass die Kommunen künftig selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden.

Mit ihrem Antrag, diesem Aktionsbündnis beizutreten, lag die OeWV wohl goldrichtig. Das wurde spätestens bei der letzten Gemeindevertretersitzung deutlich.

So voll war es im Oersdorfer Gemeindehaus schon seit Jahren nicht mehr“, schrieb die
Segeberger Zeitung. Es ging um ein brisantes Thema: die Verkehrssituation an der Straße
Am Sandberg.

Viele Anwohner waren zur Sitzung gekommen, um deutlich zu machen: „Wir nehmen die Verkehrssituation Am Sandberg nicht mehr hin.“ Um 5.30 Uhr morgens sei für sie die Nacht zu Ende. Eine Endloskette von Pkw und Lastwagen „brettere“ über den Sandberg, oft viel zu schnell.

Nicht nur Krach ohne Ende. Aus Sicht der Anwohner auch ein sich ständig wiederholendes, hochgefährliches morgendliches Spektakel. Viele Lkw seien so breit, dass sie bei Gegenverkehr auf den Fußweg ausweichen müssten. Gefahr für Fußgänger und Radfahrer, vor allem aber auch für Kinder auf dem Weg zur Schule.

Die Anwohner überreichten der Gemeindevertretung eine Liste mit mehr als 60 Unterschriften und forderten für die Straße Am Sandberg eine Tempobegrenzung auf 30 km/h und ein Durchfahrtsverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen.

Die Gemeindevertreter versprachen, sich weiter engagiert zu kümmern, betonten allerdings, wie schwierig es sei, bei all den zuständigen Einrichtungen und Behörden Gehör zu finden.

Die OeWV wird nun Kontakt zu anderen Mitgliedern der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“, (der auch schon Kaltenkirchen und die Gemeinde Kisdorf angehören) aufnehmen, um Erfahrungen auszutauschen.

Neue Runde Dorfentwicklung

Das Oersdorfer Ortsentwicklungskonzept ist inzwischen in die Jahre gekommen. Nun aber soll es weitergehen – zunächst wieder mit einem Treffen auf der Dorfwiese.

Vielleicht gibt es ja neue Ideen, die dort besprochen werden können. OeWV-Fraktionschef Sebastian Bock hat – tatkräftig unterstützt von Tochter und Sohn – schon ein wenig Vorarbeit geleistet. Er wird zum Termin ein Modell der Dorfmitte mitbringen.

OeWV-Fraktionschef Sebastian Bock mit Tochter und Sohn
OeWV-Fraktionschef Sebastian Bock mit Tochter und Sohn

Wir pflanzen den Baum des Jahres. Seien Sie dabei!

Die Echte Mehlbeere bekommt jetzt einen Platz in unserem Dorf

Es ist eine alte Tradition in Oersdorf. Wer öfter in unserem Dorf spazieren geht, wird an vielen Ecken kleine Holzschilder finden, die einen „Baum des Jahres“ kennzeichnen.

Eine schöne Tradition, die aber ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. Das soll nicht so bleiben. Deswegen stiftet die OeWV in diesem Jahr eine Echte Mehlbeere, denn die hat das seit langem zuständige Kuratorium zum „Baum des Jahres 2024“ gewählt.

Echte Mehlbeere / Baum des Jahres / 2024
Echte Mehlbeere / Baum des Jahres / 2024 (Quelle: imago / blickwinkel / H. Baesemann)

Eine gute Entscheidung, denn die Echte Mehlbeere, sagen Fachleute, ist wegen ihrer hohen Trockentoleranz ein zukunftsfähiges Gehölz. Wegen ihres tiefen Wurzelsystems erträgt sie trockene Perioden und wird in Zukunft bei der Begrünung von Städten und als Alleebaum eine noch größere Rolle spielen. Seit Jahren steht sie auf der Liste der Zukunftsbäume für die Stadt.

Und für den Vogelschutz hat die Echte Mehlbeere sogar eine herausragende Bedeutung: Viele
Vogelarten wurden beim Verzehr der rötlichen Mehlbeeren beobachtet: von der Amsel über die Singdrossel bis zum Rotkehlchen.

Es gibt also viele gute Gründe, auch in Oersdorf so ein Bäumchen zu pflanzen.

Das möchten wir natürlich nicht alleine tun. Jede Oersdorferin, jeder Oersdorfer ist willkommen, auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen am Rückhaltebecken vorbeizuschauen. Die Echte Mehlbeere haben wir dann schon eingepflanzt, aber das Namensschild möchten wir doch gerne mit der Dorfgemeinschaft aufstellen. Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen. Kaffee und Kuchen gibt es bei Regen natürlich im Gemeindehaus.

Zeit und Ort:
05.05.2024 um 14:00 Uhr am Regenrückhaltebecken
(Bei Regen: Im Gemeindehaus!)

Apfelfest 2023

Die OeWV lädt herzlich ein zum gemütlichen Apfelfest.

Datum: Sonntag, 01.10.2023
Uhrzeit: 14:30 bis 16:30 Uhr
Treffpunkt: Streuobstwiese an der L80.

OeWV-Mitglied Rudi Weise hält einen kleinen Vortrag zum Thema Apfel. Anschließend geht’s ins Gemeindehaus.

Dort darf jeder probieren, welch leckere Apfelkuchen aus den verschiedenen Sorten der Streuobstwiese gebacken werden können. Dazu gibt es Apfelsaft, Apfelschorle, und selbstverständlich auch Kaffee.

Alle Oersdorferinnen und Oersdorfer, ob groß oder klein, sind willkommen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Nichtsdestotrotz freuen wir uns dennoch über eine kleine Spende.

Grüner Nach-Wuchs in Oersdorf

Die OeWV dankt herzlich für die Spenden und die Hilfe – Wir sind begeistert

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Gut Holz in Oersdorf. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir waren überrascht, glücklich und auch ein bisschen stolz auf unser Dorf. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Tatsächlich kamen etwa 45 Menschen in Gummistiefeln und mit Regenjacken, Jung und Alt, „bewaffnet“ mit Hacken und Spaten, auf dem Platz vor der Feuerwehr zusammen, um mit uns mehr als 500 Setzlinge und 50 Obstbäumchen an verschiedenen Stellen des Dorfes in die Erde zu bringen. Es gibt nun grünen „Nach-Wuchs“ im Dorf, hieß es in der Zeitung. Und genau so war es auch.

Vorausgegangen war eine große Spendenaktion, zu der die OeWV im vergangenen Jahr im Rahmen der Aktion „Einheitsbuddeln“ zum Tag der Deutschen Einheit aufgerufen hatte.
Tatsächlich griffen die Oersdorferinnen und Oersdorfer für ihr neues Grün tief in die Tasche. Fast 4200 Euro landeten auf dem Konto der Wählervereinigung. Die größte Einzelspende in Höhe von 3000 Euro stellte die Gerd Godt-Grell-Stiftung zur Verfügung.

Wieviel sich mit so viel Geld anfangen lässt, bewies Otmar Minnemann, 2. Stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde und Naturschutzexperte der OeWV. Er holte Angebote etlicher Baumschulen ein und konnte schließlich 500 Setzlinge und 50 Obstbäumchen auf seinen Anhänger laden und nach Oersdorf transportieren.

Weiden, Holunder, Rotbuchen, Hainbuchenhecken, Flatterulmen, Vogelbeere, Apfel- und Kirschbäumchen wurden nach Minnemanns genauem Plan von den freiwilligen Helfern ins Erdreich gebracht.

Neues Grün entsteht nun auf der Speelwisch, am Regenrückhaltebecken und auf einer Streuobstwiese. Auf einer Au an der Winsener Straße konnten auf jeweils 150 Metern sogar vier Reihen verschiedenster Bäume gepflanzt werden.

Als dann gegen Mittag dunkle Regenwolken aufzogen, war die Arbeit getan. Erschöpft aber zufrieden zogen sich viele „Baumbuddler“ dann ins Gemeindehaus zurück. Dort dampfte bereits eine kräftige Suppe in den Tellern.

Die OeWV dankt herzlich für die Spenden und die Hilfe – Wir sind begeistert!
Das war großartig!

Das große Baumbuddeln: Rund 4.200 Euro gespendet!

Oersdorf wird noch grüner: 750 Setzlinge / 50 größere Obstbäume erworben

Gute Nachrichten für Oersdorf: Die Baumbuddelaktion, die wir vor einigen Wochen mit einer Flugblattaktion ins Leben riefen, hat zu einem sensationellen Ergebnis geführt. Bis heute wurden 4.174,44 Euro für den Ankauf von Setzlingen gespendet – ein Ergebnis, mit dem wir selbst in unseren kühnsten Träumen nicht gerechnet hätten!

Die größten Einzelspenden, einmal 1.000 und einmal sogar großartige 2.000 Euro, hat uns die Gerd Godt-Grell-Stiftung zur Verfügung gestellt. Die Stiftung verwendet für ihre segensreiche Tätigkeit Gewinne der in Kaltenkirchen ansässigen C.F. Grell Nachfolger Naturkost GmbH. Aus Oersdorf selbst kamen Spenden in Höhe von fast 1.200 Euro von Einzelpersonen oder Familien auf unser Konto. Ein besonders großzügiger Oersdorfer überwies sage und schreibe 200 Euro mit einem Kompliment für unsere Aktion. Ganz großen Dank dafür! Unser herzlicher Dank geht aber auch an alle anderen Spender, die uns jeweils zwischen 10 und 50 Euro zur Verfügung gestellt haben.

Wir setzten uns daraufhin mit vielen Baumschulen in Verbindung, um Angebote einzuholen. Am Ende haben wir für das Geld 750 Setzlinge und 50 verschiedene größere Obstbäume einkaufen können. Die Pflanzen stehen nun abholbereit.
Abholbereit in der Baumschule: 750 Setzlinge und 50 größere Obstbäume konnten mit Hilfe der Spenden erworben werden.


Jede helfende Hand ist dringend benötigt und willkommen!

Deshalb geben wir hiermit den Startschuss für die große Oersdorfer Baumbuddelaktion.
Los geht’s am Samstag, 25. März um 10.00Uhr auf dem Platz vor unserer Feuerwehr.

Ob jung oder alt: Wer sich kräftig genug fühlt und einen Spaten besitzt, ist herzlich willkommen! Wir sorgen für beste Stimmung und eine stärkende Suppe (auch vegetarisch), die nach getaner Arbeit um 13.00 Uhr im Gemeindehaus serviert wird. Den Kleinen, die gern dabei sein dürfen, spendieren wir ein leckeres Eis.


–> Was und wo wollen wir pflanzen?

Gepflanzt werden sollen Apfel- und Kirschbäume, Weiden, Holunder, Rot- und Hainbuchen sowie Flatterulmen.

Mit den Setzlingen wollen wir Lücken am Spielplatz schließen. Außerdem kümmern wir uns um die Bereich des „Schulwaldes“ am Ortseingang, am Huskoppelweg, am Rückhaltebecken und auf den sturmgebeutelten Flächen am Sandkuhlenweg.

Wir freuen uns auf alle Mitwirkenden!

Einheitsbuddelaktion zum Tag der deutschen Einheit


ACHTUNG – UPDATE! Neuer Spendenstand am 20.10.2022: 2084,44 Euro!
Details siehe unten.

Liebe Oersdorferinnen, liebe Oersdorfer,

heute wenden wir uns mit einer großen Bitte an Sie alle. Wir möchten, dass unser Dorf künftig noch etwas grüner wird. Unser Naturschutzfachmann Otmar Minnemann kennt viele geeignete Plätzchen in unserem Ort, die mit neu angepflanzten Bäumen mit den Jahren durchaus noch schöner werden könnten.

Außerdem sind auch wir in Oersdorf von der weltweiten Klimaänderung betroffen. Etliche Bäume in unserer Gemeinde haben in den letzten Wochen Hitze- und Trockenheitsschäden erlitten.

Die OeWV will deshalb eine schöne Idee aufgreifen. Zum „Tag der deutschen Einheit“ wurde vor einigen Jahren eine bundesweite „Einheitsbuddelaktion“ ins Leben gerufen.

Blick in den Schulwald am Ortseingang.
Hier soll erst kräftig aufgeräumt und danach auch neu bepflanzt werden.

Jeder Mensch in unserem Land, so die Idee, sollte – wo auch immer – ein Bäumchen pflanzen. Klimastabil sollen die neuen Pflanzen sein, um den bevorstehenden Veränderungen Rechnung zu tragen und den für das Klima so wichtigen Wald zu erhalten.

Wir möchten den diesjährigen „Tag der deutschen Einheit“ zum Anlass nehmen, Sie zum eine Geldspende zu bitten, um auch in Oersdorf neue Setzlinge in den Boden bringen zu können.

Wir werden ein sach- und fachkundiges Team zusammenstellen, das die Setzlinge jetzt im Herbst an geeigneter Stelle pflanzen wird. Wir werden über den Termin informieren. Wer helfen möchte, ist herzlich willkommen.

Jedes Bäumchen, das wir erwerben wollen, kostet zwischen sieben und neun Euro. Wir werden beim Kauf auf eine breitere Auswahl achten, um die Baumvielfalt in unserem Dorf zu erweitern.

Die OeWV wird natürlich mit gutem Beispiel vorangehen und die ersten für den Ankauf von Setzlingen 300 Euro spendieren. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie, liebe Oersdorferin, lieber Oersdorfer, uns mit einer kleinen Geldspende bei der „Buddelaktion“ unterstützen würden. Bitte schicken Sie Ihre Spende mit dem Stichwort „Baumbuddeln“ auf das Konto der

OeWV
Kaltenkirchener Bank
IBAN: DE44 2179 1906 0000 0367 73 

Wir werden über jeden eingegangenen Cent Rechenschaft ablegen, allerdings dürfen wir aus rechtlichen Gründen KEINE Spendenbescheinigung ausstellen.

An dieser Stelle finden Sie regelmäßig den neuesten Stand der Spendenaktion:

  • Stand 02.10.2022: 300,00 Euro

Mittlerweile wurden für die Aktion „Baumbuddeln“ 1.570,00 Euro gespendet.
Die größte Einzelspende, wundervolle 1.000,00 Euro, hat uns die Gerd Godt-Grell-Stiftung zur Verfügung gestellt. Die Stiftung verwendet dafür Gewinne der C.F. Grell Nachfolger Naturkost GmbH, die in Kaltenkirchen ansässig ist. Ein riesengroßes Dankeschön geht aus Oersdorf an die Gerd Godt-Grell-Stiftung!

Weitere 570,00 Euro wurden von insgesamt 13 Oersdorfer*innen in Beträgen zwischen 10 und 200 Euro auf das Konto der OeWV überwiesen. Wir hoffen, für die bisher eingegangenen Spenden fast 200 Bäumchen erwerben zu können.

Wir hoffen, dass wir für die bisher eingegangenen Spenden fast 200 Bäumchen erwerben können.

  • Stand 09.10.2022: 1.870,00 Euro

Inzwischen haben 18 Oersdorfer Einzelpersonen oder Familien insgesamt 

Mittlerweile haben Oersdorfer Spender*innen weitere 154,44 Euro gespendet, so dass wir nun über 2.000,00 Euro für den Kauf von Setzlingen zur Verfügung haben.

  • Stand 14.10.2022: 2.024,44 Euro

Weitere 5 Oersdorfer Einzelpersonen oder Familien haben für unsere Aktion gespendet. Insgesamt stehen nun

  • Stand 20.10.2022: 2.084,44 Euro

für den Ankauf von Setzlingen zur Verfügung. Vielen lieben Dank an alle Spender*innen!

Bitte helfen Sie weiter mit. Wir freuen uns über jede Spende und sei sie noch so klein!

Dankeschön und ein herzlicher Gruß
Ihre OeWV

OeWV: Fakten – Informationen – Kommentare Oktober 2020

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im Anhang an diesen Post finden Sie unser Faltblatt „Fakten – Informationen – Kommentare Oktober 2020“ (FIK) mit Informationen zu unserer Arbeit, insbesondere im Hinblick auf das Ortsentwicklungskonzept und dessen Schlüsselprojekte:

– Sicherer Radweg entlang der L80
– Neugestaltung der Ortsmitte

Nichtvergessen: die Abschlussveranstaltung zum Ortsentwicklungskonzept findet am Samstag, den 24.10.2020, statt. Jetzt anmelden per Email an haack@cima.de oder telefonisch unter Tel.: 0451 – 389 68 32.

Außerdem enthält das FIK auch Informationen zur Veränderungssperre an der Straße Am Sandberg/Einmündung L80 und der Nutzungs- und Besuchssituation im Gemeindehaus.

Viel Spaß beim Lesen!


Ortsentwicklungskonzept: Konstituierende Sitzung der OEK Lenkungsgruppe

Am 26.10.2019 noch vor Beginn des Ortsspazierganges fand im kleinen Sitzungsraum des Gemeindehauses die konstituierende Sitzung der Lenkungsgruppe für das Ortsentwicklungskonzept statt.

Dem Aufruf an die Gemeindeausschüsse und Vereine folgten 12 Oersdorfer*innen. Ihre Aufgaben in der Lenkungsgruppe sind, den OEK-Prozess organisatorisch und inhaltlich zu begleiten, Diskussion der OEK Inhalte und Abstimmung mit cima bevor dies mit der breiten Öffentlichkeit erfolgt.

Die Entscheidungshoheit bezüglich der Umsetzung von im OEK beschriebenen Projekten bleibt bei der Gemeindevertretung.

Die Mitglieder der Lenkunsgruppe sind:

Jutta Bockhold, Ute Grommes, Karin Kohnke, Carolin Trampler, Tobias Böttcher, Sven Bruhns, Wolfgang von Drathen, Hans-Hermann Gravert, Jan Heesch, Wolfgang Kuckelt, Jörg Markschies und Otmar Minnemann.

Oersdorf, den 06.11.2019
Wolfgang Kuckelt

Der gute Anfang ist gemacht – Das Ortsentwicklungskonzept bringt die Oersdorfer auf die Beine

FAKTEN – INFORMATIONEN – KOMMENTARE – November 2019
Immer auf dem neuesten Stand bleiben: www.oewv-oersdorf.de

Aufmerksame Zuhörer, als CIMA-Projektchef Martin Hellriegel das weitere Vorgehen erläuterte.

Der Anfang ist gemacht. Die Erarbeitung des Ortsentwicklungskonzeptes hat nun begonnen – und zwar zunächst ganz gemütlich mit einem ausführlichen Spaziergang durch unser Dorf.

Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung des Lübecker Beratungsbüros CIMA gefolgt, sich gemeinsam in Oersdorf umzuschauen.

Vor Ort, bei einem Ortsspaziergang, wusste die CIMA aus Erfahrung, können die Teilnehmer am besten ganz gezielt auf die Stärken der Gemeinde hinweisen sowie Probleme und Konflikte konkret benennen.

Tatsächlich ging es schnell zur Sache. Viele Vorschläge bezogen sich auf die Verkehrssituation, auf schlechten Mobilfunkempfang, auf die Gründung einer Kita, auf den Schutz der Natur. Auch „Kleinigkeiten“ wurden von der CIMA aufmerksam notiert.

Zentraler Diskussionspunkt allerdings: Die Gestaltung der Dorfmitte. Erstaunlicherweise gab es große Übereinstimmung, dass man dort am besten kleinere Wohneinheiten für ältere und jüngere Oersdorfer schaffen könne.

Die WunschBOX am Eingang des Gemeindehauses.

Die Arbeiten haben also begonnen. Wer am Ortsspaziergang nicht teilnehmen konnte, kann seine Ideen und Anregungen ab sofort in einer „WunschBOX“ am Gemeindehaus hinterlassen. Unter der E-Mail-Adresse haack@cima.de werden ebenfalls Hinweise entgegengenommen.

Mehrere Bürger haben das bereits genutzt.

Alle Vorschläge werden von der CIMA gesichtet, protokolliert und in Kürze veröffentlicht. In den nächsten Monaten soll es dann Workshops zu den einzelnen Themen geben.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, gemeinsam über die Zukunft und Entwicklung unserer Gemeinde nachzudenken.

Lagebesprechung vor Beginn des Ortsspaziergangs. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren erschienen, der gute Anfang ist gemacht.

Ortsentwicklungskonzept: CIMA Beratung und Management überzeugt den Bauausschuss

FAKTEN – INFORMATIONEN – KOMMENTARE – August 2019
Immer auf dem neuesten Stand bleiben: www.oewv-oersdorf.de

Liebe Oersdorferinnen, liebe Oersdorfer,

es geht voran. In der letzten Einwohnerversammlung hatte sich eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für den Vorschlag der OeWV ausgesprochen, mit Unterstützung externer Fachleute ein „Ortsentwicklungskonzept“ zu erarbeiten.

Bauausschussvorsitzender Kuckelt leitete die Sitzung. Foto: Christian Lauw

Die OeWV war sich sicher, Gelder für dieses Vorhaben vom Land bekommen zu können, was von einigen Gemeindevertretern der AWOe bezweifelt wurde.

Wir haben Recht behalten. Tatsächlich sind diese Fördermittel in Höhe von 15.000 Euro inzwischen genehmigt worden. Deshalb konnten in enger Zusammenarbeit mit dem Amt drei Planungsbüros gebeten werden, sich und ihre Ideen für eine künftige Zusammenarbeit vorzustellen.

In der letzten Bauausschusssitzung fiel dann im vollbesetzten Gemeindehaus einstimmig die Entscheidung, mit dem Planungsbüro „CIMA Beratung und Management“ zusammenzuarbeiten. Insgesamt hatten sich drei Planungsbüros um den Oersdorfer Auftrag bemüht.

Die Ausführungen des CIMA Mitarbeiters und Stadtplaners Martin Hellriegel überzeugten den Bauausschuss und alle anderen anwesenden Mandatsträger am meisten. Foto: Christian Lauw.

Die Lübecker Firma wird in den nächsten Monaten in enger Zusammenarbeit mit den Oersdorferinnen und Oersdorfern ein realitätsnahes Konzept entwickeln. Spätestens zur Sommerpause nächsten Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Im September soll es eine große Auftaktveranstaltung geben, zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen werden.

Rundschreiben der AWO: Warum wir anderer Meinung sind

In einer „Gemeindeinformation“ machte die Alte Wählergemeinschaft Oersdorf (AWOe) vor einigen Wochen überraschend deutlich, dass sie „zeitnah“ das Gebäude Dorfstraße 5 abreißen lassen will. Um das dann im Haushalt entstehende Defizit auszugleichen, will die AWOe gleich DREI BAUPLÄTZE aus der gemeindeeigenen Fläche in der Dorfmitte (neben der Feuerwehr) heraustrennen und verkaufen. Mit ihrer Stimmenmehrheit in der Gemeindevertretung kann und will sie dies wohl auch durchsetzen.

Diese Vorschläge sind nicht zielführend

Die OeWV hält dieses geplante Vorgehen allerdings zum jetzigen Zeitpunkt für übereilt und wenig zielführend. Die AWOe will Fakten schaffen, bevor sich alle Oersdorfer mit dem Thema der Dorfmitte und ihrer Gestaltung beschäftigen.Gerade die Frage der Gestaltung der Dorfmitte dürfte wohl ein zentraler Punkt des gesamten Ortsentwicklungskonzeptes sein.

Grünes Licht für ein Ortsentwicklungskonzept

Zum jetzigen Zeitpunkt dazu Beschlüsse zu fassen und im nächsten Jahr umzusetzen, widerspricht dem Gedanken des Ortsentwicklungskonzeptes. Wichtig: Nur, wenn es ein Ortsentwicklungskonzept gibt, kann es Fördermittel für einzelne Projekte vom Land geben.

Erst überlegen, dann handeln

Das Vorhaben der AWOe würde die Möglichkeiten und Spielräume bei der Planung massiv einschränken. Dies als eine Unterstützung des Prozesses darzustellen ist befremdlich, um es noch freundlich auszudrücken.

Mag ja sein, dass sich die von der AWOe vorgeschlagenen Schritte als die von allen gewünschte Lösung herauskristallisiert. Im Prinzip unterstützt ja auch die OeWV den Abriss des maroden Gebäudes an der Dorfstraße.

Mit großem Interesse verfolgten mehr als 80 Bürgerinnen und Bürger die Präsentation der drei Planungsbüros. Foto: Christian Lauw.

Allerdings ist hier unserer Meinung nach wirklich keine Eile geboten. In diesem Frühjahr wurde bei einer Gebäudebegehung durch den Bürgermeister und einen Baustatiker festgestellt, dass eine unmittelbare Gefahr durch Einsturz nicht besteht.

Kosten gibt es für die Gemeinde momentan auch so gut wie keine: Erst bei Abriss würden Sonderabschreibungen in sechsstelliger Höhe entstehen. Bis dahin ist der Erhalt des Gebäudes nahezu kostenneutral.

Kein Grund also, über die Köpfe der Bürger hinweg schnell so weitreichende Beschlüsse zu fassen. Es geht nicht darum, sich als handlungsstarke Politiker zu präsentieren, sondern in den nächsten Monaten gemeinsam mit allen Bürgern zu planen.

Wir wollen den Bürgerwillen ernst nehmen

Das Ortsentwicklungskonzept wird für lange Jahre unser Dorf entscheidend prägen. Es wird, so hoffen wir, im nächsten Sommer fertiggestellt sein. Diese Zeit sollten wir uns wirklich noch nehmen, um gründlich nachzudenken. Wir sind davon überzeugt, dass es gute und schlüssige Ideen für die Neugestaltung der Ortsmitte geben wird.

Zum jetzigen Zeitpunkt Pläne umzusetzen, das ist kein guter Politikstil, meinen wir. Wer so handelt, nimmt den Willen der Bürger nicht ernst. Die OeWV ist also ganz entschieden dafür, in den nächsten Monaten keine weitreichenden Entscheidungen zu treffen, sondern die Ergebnisse des Ortsentwicklungskonzeptes abzuwarten.

Wir wollen und werden die gute Zusammenarbeit mit der AWOe gerne fortsetzen. Zu dem Ringen um das Wohl unserer Gemeinde gehört aus unserer Sicht aber auch, verschiedene Positionen und Meinungen deutlich zu machen.